Die Veranstaltung vom letzten Samstag wird wohl als die wärmste seit Erfindung des Ostereierfliegens in die Geschichte eingehen. Bedingt durch das späte Osterfest konnten wir den Wettbewerb bei sommerlichen Temperaturen um die 25° C durchführen. Alte Hasen erinnern sich auch an Termine, bei denen man besser warme Handschuhe, Mütze und Schal zum Ostereierfliegen mitbrachte. Letzten Samstag wurde nichts von alledem benötigt!
Beim Ostereierfliegen geht es darum, mit seinem Modellflugzeug ein Osterei möglichst nahe einer Zielmarkierung abzuwerfen. Jeder Meter Abstand zum Ziel ergibt in der Wertung einen Strafpunkt. Wer über alle Durchgänge hinweg am wenigsten Strafpunkte gesammelt hat, gewinnt diesen osterlichen Spaßwettbewerb.
Wie die Teilnehmer ihr Ei letztendlich in die Luft bekommen, ist jedem Piloten selbst überlassen. Nur Hubschrauber und Quadrokopter sind bei diesem Wettbewerb leider nicht erlaubt. Klassisch transportiert man das Ei mittels eines Eierbechers, der auf dem Flugmodell befestigt wird. Aber auch Abwurfvorrichtungen jeglicher Art sind erlaubt. Jeder Teilnehmer hat also die Wahl, ob er eher auf fliegerisches Können oder auf die Ausgefeiltheit seiner technischen Konstruktion setzt.
Normalerweise müssen sich die Teilnehmer am Anfang erstmal langsam ans Ziel herantasten. Aber nicht dieses mal: Gleich im ersten Lauf legte Thomas K. die Messlatte für den diesjährigen Wettbewerb mit nur 1,90 Meter richtig hoch! Aber auch Andere starteten mit unter 10 Metern in die erste Runde.
Die Durchgänge zwei und drei waren von eher durchschnittlichen Ergebnissen geprägt. Nur Markus und Ralf gelangen in der Mittelphase des Wettbewerbs Abwürfe unter 5 Metern. Michael feuerte in einer rasanten Endanflugkurve sein Ei mit Schmackes in den Acker. Offenbar war seine Ostereierhaltevorrichtung mit den enstandenen G-Kräften überfordert.
Im letzten Durchgang setzte sich dann Benny mit einem starken Abwurf von nur 80 cm an die Spitze. Da konnte auch der vielfache Ostereierchampion Michael mit seinen auch sehr guten 2,10 Metern nicht mithalten. Somit ging der diesjährige Ostereiertitel mit nur 1,3 Punkten Vorsprung an Benny! Dessen Sieger-Ei überlebte den Sturz sogar und er überlegt, dasselbe Ei nächstes Jahr wieder zu verwenden.
Der zweite Platz ging an Michael und Thomas M. folgte auf dem dritten Platz. Die weiteren Platzierungen können der Tabelle entnommen werden:
Platzierung | Pilot | Durchgang 1 | Durchgang 2 | Durchgang 3 | Durchgang 4 | Punkte |
1 | Benny | 7,60 m | 12,40 m | 7,20 m | 0,80 m | 15,60 |
2 | Michael | 5,20 m | 9,60 m | 50,00 m | 2,10 m | 16,90 |
3 | Thomas M. | 5,50 m | 7,00 m | 11,10 m | 4,80 m | 17,30 |
4 | Markus | 7,80 m | 3,10 m | 8,30 m | 7,50 m | 18,40 |
5 | Ralf | 12,90 m | 3,30 m | 12,20 m | 8,20 m | 23,70 |
6 | Kai | 11,20 m | 21,10 m | 7,30 m | 12,50 m | 31,00 |
7 | Thomas K. | 1,90 m | 16,20 m | 16,10 m | 21,40 m | 34,20 |
8 | Magnus | 28,30 m | 15,20 m | 6,70 m | 16,10 m | 37,60 |
9 | Edwin | 26,50 m | 12,90 m | 16,10 m | 15,60 m | 44,60 |
Wir danken allen Teilnehmern für den lustigen, fairen sowie spannenenden Wettbewerb! Ganz besonderer Dank geht natürlich an Michael und Andrea, die das Ostereierfliegen auch dieses Jahr wieder vorbildlich organisiert haben.
Herzlichen Dank auch an alle fleißigen Helfer, die uns an dem Tag mit leckerem Kuchen und heißem Kaffee versorgt haben.
Hier gelangst Du zu den Ergebnissen aus den Vorjahren: